Burgruine Vetzberg

Von weither sichtbar prägen die beiden Burgen Gleiberg und Vetzberg das Landschaftsbild. Nur knapp 1,5 Kilometer voneinander entfernt, wurden diese Burgen auf Basaltstöcken erbaut, so dass sich dem Betrachter eine Verknüpfung der Burgen miteinander geradezu aufdrängt.

Die Burg Vetzberg entstand um die Mitte des 13. Jahrhunderts als Zweitburg der Gleiberger Grafen. Vetzberg wurde erstmals urkundlich 1226 als »Vogtisburg« erwähnt und war demnach von einem Gleiberger Vogt bewohnt. Später hatte die Burg bis zu 34 adlige Besitzer, »Ganerben« genannt. Die Oberburg wurde ab Mitte des 13. Jahrhunderts erweitert (Unterburg). Erhalten sind der 22,7 m hohe Bergfried, die Giebelwand des Palas (Haupt- und Mehrzweckbau), Teile der Burgringmauern und Reste der Unterburg.

Der heute gepflasterte Weg zur Burg war auch der frühere Aufgang. Er folgte nicht einer natürlich vorhandenen Trasse, sondern wurde absichtlich rechts um den Burgberg geführt, damit die Angreifer ihre rechte Seite, die nicht durch den Schild geschützt war, den Verteidigern zuwenden mussten.

Im Jahr 2000 hat der Vetzbergverein die Stahltreppe zwischen Palasmauer und Turm montieren lassen. Sie führt über den Hocheingang in das mittlere Bergfried-Stockwerk und zu einer Aussichtsplattform in Richtung Dünsberg. Der Schlüssel für das Mittelgeschoss kann gegen eine Kaution geholt werden. Vom Mittelgeschoss gelangt man auf den Aussichtsbalkon Richtung Gießen.

Vetzbergverein

Adresse: Burgstraße,  35444 Biebertal-Vetzberg

Die Turmaußentreppe kann jederzeit benutzt werden.
Den Schlüssel zum Mittelgeschoss erhalten Sie zu den Öffnungszeiten der Burggaststätte oder beim Vetzbergverein.

Info: Vetzbergverein,  Ansprechpartner: Herr Römer Tel. 06409- 1610

www.vetzbergverein.de

Eintritt: frei 

Führungen sind nach Voranmeldung möglich.

 

Öffnungszeiten der Burgschänke:

Mittwochs, Donnerstags, Freitags u. Samstags ab 14:00 Uhr

Sonn- und Feiertags ab 11:30Uhr